Nächster Pfarrwallfahrtstermin nach Kevelaer:
Das diesjährige Wallfahrtsmotto 2024 lautet:
"Geh mit uns..."
Karten sind im örtlichen Pfarrbüro ab August 2024 für einen Unkostenbeitrag von € 22,00 (ermäßig € 11,00) erhältlich.
Im Zentrum der Wallfahrt nach Kevelaer steht das kleine, unscheinbare Bildchen der „Trösterin der Betrübten“, das heute jährlich etwa 800.000 Menschen anzieht. Auch von Wipperfürth aus machen sich seit 1755 am dritten Samstag im September Gläubige nach Kevelaer auf den Weg, um Not und Leid der Gottesmutter anzuvertrauen und Dank zu sagen.
Eine kleine Marienkapelle, ein großer Wallfahrtsort und eine weltweite apostolische Bewegung - das ist Schönstatt, ein Ortsteil von Vallendar am Rhein. Weltweit wird Maria von Gläubigen, die mit Schönstatt in Verbindung stehen, als die "Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt" verehrt. Auch Gläubige aus Wipperfürth wallfahren seit 1982 alljährlich im Mai an diesen Ort.
Die im Jahre 1668 in Wipperfürth eingeführten Flurprozessionen führen jährlich an den vier Samstagen nach dem 6. Ostersonntag (Bittsonntag) zu den „Hagelkreuzen“: zum Ommer Kreuz, zum Lendringhausener Kreuz, zum Münter Kreuz und zum Friedhofskreuz. Dabei begleitet seit 350 Jahren das Gebet der Vorfahren auch heute noch die Pilger. An den von den Anwohnern der Hofgemeinschaften geschmückten Stationen wird für Hof und Vieh und um Verschonung vor Hagel und Unwetter gebetet. Neben der „Bewahrung der Schöpfung“ werden auch der Anliegen Arbeit für alle, Frieden, Brot für die Welt und Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben gedacht.
Traditionell seit 1831 machen sich Pilger zur Wallfahrtsoktav Anfang Juli zum Fest Mariä Heimsuchung auf den Weg nach Marienheide. Hier wird das wundertätige Marienbild verehrt, das der Klausner Heinrich 1420 an diesen Ort brachte.
Aus Wipperfürth besuchen alljährlich Gruppen aus Wipperfürth/Kreuzberg und aus Agathaberg/Thier den Wallfahrtsort.
Seit 1794 pilgern Wipperfürther 4 Tage rund um den Fronleichnamstag nach Nievenheim. Zuerst war es nur eine Privat-Initiative einiger Wipperfürther Bürger; ab 1812 wurde die Wallfahrt unter Pfr. Hamm aber zum Anliegen der ganzen Gemeinde und so ist es bis heute geblieben.
In Nievenheim wird das etwa ein Meter hohe aus Eichenholz geschnitzte Bildnis des Salvator Mundi, des Welterlösers verehrt, das vor der Reformation als das am meisten besuchte Gnadenbildnis des Niederrheines in der Salvatorkirche in Duisburg galt. 1556 gelangte es auf wundersame Weise von dort nach Nievenheim.
Zum Vierklang der Geistlichen Radtouren für Männer (Religiöse Impulse, Kulturelle Highlights, sportliche Ertüchtigung und Gemeinschaft unter Männern) gibt es seit einigen Jahren im Reigen neuer Pilgerformate ein Pendant, ein Gegenstück für Frauen.
Ansprechpartnerin:
Dorothea Streffer
Tel. 02267 87403
Handy 0178 16 32 705
dstreffer@gmx.net
Eine Geistliche Radtour bedeutet einen Vierklang aus Körpererfahrung, spirituellen Impulsen, kulturellen Highlights und lebendigen Erfahrungen in einer Gruppe.
Dieses neue Pilgerformat hat sich in Wipperfürth bewährt und findet von Jahr zu Jahr neue Interessenten -bei Männern, Frauen und im Ökumenischen Kontext.
Geistliche Radtouren für Männer seit 2008
2008 - An der Wupper entlang - von der Quelle bis zur Mündung
2009 - An der Lahn entlang - von der Quelle bis zur Mündung
2010 - An der Altmühl entlang - von der Quelle bis zur Mündung
2011- An der Moldau und Elbe entlang - von Prag nach Dresden
2012- An der Elbe entlang - von Dresden nach Wittenberg
2013 - An der Elbe entlang - von Wittenberg nach Wittenberge
2014 - An der Elbe entlang - Von Wittenberge nach Cuxhaven
2015 - Von Wipperfürth nach Trier – an Erft und Kyll entlang
2016 - Von Wipperfürth nach Münster
2017 - Am Main entlang - von der Rotmainquelle bis Würzburg
2018 - Am Inn entlang - von der Quelle (2484m) bis Landeck
20. – 28. Juni 2019 – Am Inn entlang – von Landeck bis Kufstein
Ansprechpartner:
Pastoralreferent Norbert Caspers
(Im Ruhestand!)
Die älteste Prozession der Kirchengemeinde ist zu Ehren des Hl. Nikolaus die alljährliche Maiprozession am 2. Sonntag im Mai. Anlass ist die Übertragung der Reliquien des Pfarr- und Kirchenpatrons von Myra (Türkei) nach Bari (Italien) am 9. Mai im Jahre 1087.
Zum Vierklang der Geistlichen Radtouren für Männer (Religiöse Impulse, Kulturelle Highlights, sportliche Ertüchtigung und Gemeinschaft unter Männern) kommen hier noch der Ökumenische Aspekt und die Gemeinschaft in einer gemischt geschlechtlichen Gruppe dazu, so dass hier auch Paare solche Pilgererfahrungen machen können.
2017 - Thüringen u. Sachsen-Anhalt - Auf den Spuren von Luther u. Bach
2018 - Rund um Berlin - Kirche in säkularer Gesellschaft
4. – 12. Mai 2019 – Von Bautzen nach Breslau
Ansprechpartner:
Evang. Pfarrer Thomas Ruffler
Klaswipper 37
51688 Wipperfürth
Tel. 02269 355
thomas.ruffler@ekir.de
Ein Rastplatz für die Seele
Schon von weitem können Sie auf der Anhöhe die Kirche "Unbefleckte Empfängnis" in Egen an ihrem Zwiebelturm erkennen. Sie lädt ein zum Verweilen. Innen ist sie hell gestaltet. Vor einer Figur der Mutter Gottes können Sie ein Licht entzünden und eine eigene Fürbitte in ein Buch eintragen. Für dieses Anliegen wird dann in der nächsten monatlichen Messe gebetet. Außen befindet sich ein Spielplatz, eine Schutzhütte, eine Trinkwasserstelle und eine Ladestation für E-Bikes, gegenüber eine Gaststätte. In der Kirche können Sie entdecken: eine sogenannte "Bibel für Radfahrer", eine Mitmach-Stellwand und ein Gästebuch. Genieße den Blick ins Bergische!
Bereits 2017 begannen die Planungen zur ersten Wander- und Radwegekirche des Erzbistums Köln. Ein radfahrbegeisterter Nachbar der Kirche gab den Anstoß dazu und der Ortsausschuss verwirklichte zusammen mit den Bürgern und Vereinen von Egen dieses Projekt. Am Sonntag, 22.04.18 wurde die Kirche feierlich als Wander- und Radwegekirche eröffnet. In einer Sterntour versammelten sich über 300 Gäste aus allen Richtungen, davon 217 mit Fahrrädern. Neben Grußworten und Gesang gab es einen Fahrradparcours für Kinder, herzhaftes Essen, Getränke und einen Kurzfilm. Am Dienstag, 09.10.18 besuchte Weihbischof Dominikus Schwaderlapp die Kirche, zusammen mit 40 Radfahrern, die sich von der Kirche St. Nikolaus, Wipperfürth auf den Weg machten. Seitdem kommen Wanderer und Radfahrer vorbei und schauen bei dieser Gelegenheit in die Kirche hinein. Andere kommen gezielt hierher und tragen ihr Anliegen in das Fürbittbuch ein.
Öffnungszeiten
Sommer: Jeweils täglich 10.00 bis 18.00 Uhr von April bis Oktober (auch in den Ferien).
Winter: Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr von November bis März. In den Weihnachtsferien täglich. Bei schlechter Witterung geschlossen.
Hl. Messe
Am ersten Samstag im Monat um 19.00 Uhr.
Weitere Gottesdienste zu besonderen Anlässen.
Führungen und Segensgebete auf Anfrage.
Vom ehemaligen Eucharistiner-Kloster in Ommerborn, (1922-2010), das im 20. Jh. zu einem Kristallisationspunkt geistlichen Lebens im Bergischen Land wurde, zieht seit 1929 am Sonntag nach Fronleichnam eine Sakramentsprozession zum Hochaltar und Kalvarienberg. Seit dem Tod des letzten Eucharistinerpaters (2010) versucht der „Verein zur Brauchtumspflege e.V.“ die früher sehr beliebte und gut besuchte Prozession aufrecht zu erhalten.
In der Eingangshalle unter dem Turm von St. Nikolaus steht eine Statue der thronenden Muttergottes (geschaffen um 1400). Die Wipperfürther „Turmmadonna“ ist über die Grenzen Wipperfürths hinaus bekannt und ist durch die Jahrhunderte bis heute Ziel vieler Wallfahrten.
Generationen haben vor der Turmmadonna, auch in Brand-, Kriegs- und Hungersnöten ihre Fürsprache gesucht und in ihren persönlichen Anliegen gebetet.
Bis heute ist die Marienoktav Anfang September mit ihren besonderen Gottesdiensten ein fester Bestandteil des Gemeindelebens und der Liturgie.
Nahezu täglich brennt ein großes Lichtermeer von Opferkerzen vor der verehrten Turmmadonna. So empfehlen die Beter und Beterinnen ihre Anliegen der Fürsprache Mariens.