Kreuzberg

Kreuzberg

Der Name „Kreuzberg“ stammt von der ersten dort erbauten Kapelle, die den Namen „Mons-Calvariae“ (Zum Creutzberg) trug, ab. Kreuzberg liegt auf einem etwa 350 Meter hohen Höhenrücken zwischen dem oberen Neyetal und dem Hönnigetal. Zu Kreuzberg gehören die Ortschaften Wasserfuhr und Kupferberg. 180 Jahre lang förderte man aus der Grube Danielszug in Kupferberg bis Ende des Zweiten Weltkrieges Kupfererz zutage. Diesem Umstand verdankt die Siedlung auch ihren Namen. Zusammen mit der Ortschaft Kupferberg ist Kreuzberg, bezogen auf die Einwohnerzahl (zirka 2.300 Einwohner) das größte Dorf in Wipperfürth. Im Norden und Osten von Kreuzberg verläuft die Stadtgrenze, die gleichzeitig Kreis- und Regierungsgrenze und Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen ist.

Kirche St. Johannes Apostel und Evangelist

Im Jahre 1690 wurde Kreuzberg als Missionsstelle von einem Domherrn des Kölner Doms mit dem Namen Mering gegründet. Die Verwaltung erfolgte durch die Franziskaner, die in Wipperfürth ansässig waren.

Die katholische Pfarrkirche "St. Johannes Apostel und Evangelist" wurde erstmals von 1723 bis 1730 errichtet und 1753 zur Pfarrkirche erhoben. 1869 ist das Gebäude abgerissen und von 1867 bis 1869 nach Plänen von Vincenz Statz ein Neubau errichtet worden.

Im Jahre 1978 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung.

In Kreuzberg haben zweimal für eine Nacht die Gebeine der Heiligen Drei Könige geweilt: 1794, als sie vor den anrückenden Franzosen in Sicherheit gebracht wurden und 1803, als man sie wieder nach Köln zurückführte.

In der Kirche befindet sich eine Orgel von Heinz Wilbrand aus Übach-Palenberg; sie wurde 1997 eingebaut. Zum Bestand gehören u.a. ein neugotischer Hochaltar von 1869 und ein Beichtstuhl, eine 1836 datierte Sonnenmonstranz und ein Kelch des Kölner Goldschmieds Leo Moldrickx. Kunsthistorisch bedeutend ist eine Kreuzigungsgruppe von 1730, sie dürfte ein Werk des in Köln ansässigen Bildhauers van Helmont sein. Von der ehemals vorhandenen neugotischen Kanzel haben sich lediglich die kleinen Statuetten der Evangelisten und die Jesusfigur erhalten. Bemerkswert ist die große Anzahl an Skulpturen im Kirchenraum und der Sakristei.

Aus der alten Vorgängerkirche stammen eine steinerne Inschriftentafel sowie ein Wappenrelief. (Wikipedia)

Pastoralbüro

www.katholisch-in-wipperfuerth.de

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